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10 Dinge, für die der Februar perfekt ist.

Januar-Stimmung geht irgendwie ganz leicht. Ziele, Wünsche, Träume für das neue Jahr, all das ist im Januar sehr präsent und es fällt nicht schwer, das Jahr positiv und beschwingt zu beginnen. Februar ist da irgendwie komplizierter. Es ist noch immer Winter, wir sehnen so langsam den Frühling herbei und die anfängliche Motivation verlässt uns schon wieder ein ganz kleines bisschen. Wir finden aber auch den Februar wundervoll und schön und haben wie im letzten Monat zehn Dinge zusammengestellt, für die dieser Monat absolut perfekt ist. Februar ist mindestens so schön wie Januar. Der kürzeste Monat des Jahres, aber trotzdem haben es diese 28 Tage ganz schön in sich. Der Februar steckt voller Dinge, auf die wir uns freuen und die wir angehen wollen.



1. Kleine Auszeiten einplanen. Träumen. Und das Leben nicht vergessen.
Das Leben kann so schnell vorbei sein. Das wurde mir letzte Woche durch verschiedene Vorfälle erst wieder sehr deutlich bewusst. Deshalb sollte man sich regelmäßig vor Augen führen, dass man sich nicht nur von Wochenende zu Wochenende und von Urlaub zu Urlaub hangeln darf. Wenn wir uns lediglich auf die Wochenenden beschränken, wäre ja knapp ein Dreiviertel des Jahres verschwendete Zeit. Wäre das nicht furchtbar? Das Leben spielt sich auch von Montag bis Freitag ab. Jeder einzelne Tag ist wertvoll, wichtig und wunderbar. Sich daher immer wieder schöne, kleine Auszeiten einplanen. Unter der Woche Freunde einladen, mal ins Kino oder in die Sauna gehen. Sich ein leckeres Menü kochen. Ein gutes Buch lesen und die Pflichten liegen lassen. Oder auch mal spontan ein oder zwei Tage wegfahren. Das Leben ist viel zu kurz, um sich nur von einer Insel auf die nächste zu retten. Und: Nicht aufgeben, die Pläne, Ziele und Träume weiterzuverfolgen, von denen man im Januar noch felsenfest überzeugt war. Dinge anpacken, die eigentlich völlig unrealistisch sind. Man kann alles schaffen. 


2. Blumen besorgen.
So langsam steigt die Sehnsucht nach dem Frühling, nach Farben, nach Sonnenstrahlen und die Vorfreude auf die Zeit, in der die Natur endlich wieder zum Leben erwacht. Die Tage werden wieder etwas länger, man kann einen Hauch von Frühling erahnen, das Licht, in welchem der letzte Schnee erstrahlt, ist ein ganz anderes als noch ein paar Wochen zuvor und die ersten Vögel trauen sich, leise zu singen. Für den Frühling in der Wohnung kaufe ich jede Woche frische Blumen. Diese Woche sind es Tulpen in einem zarten Roséton. Ich bin nicht so sehr der Topfpflanzen-Typ (vielleicht sind auch die Topfpflanzen nicht so sehr Andrea-Typen, jedenfalls gehen sie immer sehr schnell zugrunde) aber ich liebe frisches Grün. Absolutes Februar-Must-Have gegen Winterblues.



3. Fitnessziele verfolgen.
Die Grippewelle und arktische Temperaturen haben den Januar nicht unbedingt zum perfekten Sportmonat auserkoren. Umso mehr freue ich mich darauf, im Februar endlich wieder richtig Gas zu geben. No excuses sozusagen. Es bleibt länger hell, der Schnee taut nach und nach ab, die Sonne schiebt sich durch die Wolken und die Temperaturen steigen. Der Frühling steht quasi schon in den Startlöchern und die Laufsaison ist eröffnet. Motivieren kann man sich mit einer neuen Playlist, mit einem schönen Sportoutfit (hier kann Punkt vier helfen) oder mit einem Fitnesstracker, der den Puls kontrolliert, Strecken aufzeichnet, Distanzen vermerkt, Leistungssteigerungen erkennt und dadurch anspornt und gute Laune macht. (Manchmal ist er allerdings auch ein bisschen Oberlehrerhaft. Wenn er findet, dass ich es mir zu lange auf dem Sofa gemütlich gemacht habe zum Beispiel).

 

4. Schnäppchen jagen.
Um im Februar bei der Suche nach den besten Schnäppchen erfolgreich zu sein, muss man schon irgendwie vom Jagdfieber infiziert sein und ein wenig Ausdauer besitzen, da der Schlussverkauf schon eine ganze Weile im Gange ist. Janina ist das absolute Super-Trüffelschweinchen und von ihr habe ich quasi das Einmaleins des Schnäppchenjagens erlernt. Alle Anbieter wollen jetzt die alte Ware loswerden und packen nochmal Prozente oben drauf. Ich habe so beispielsweise Nike-Lauftights um die Hälfte des Preises gekauft und gemütliche Fleece-Leggings von Hollister zum unschlagbaren Preis. Jetzt ist auch die Zeit, um nach schlichten und schönen Overknees mit flachem Absatz zu suchen, die überall reduziert sind. Am schönsten sind schwarze, wie Janina sie trägt (ähnliche gibt es hier), oder für den bevorstehenden Frühling germe auch welche in beige oder sandfarbenem Wildleder.



5. Närrisch sein.
Auch wenn wir nicht die größten Jecken sind: Einmal pro Jahr muss das schon sein. Ein legitimer Anlass, um mal auf den Putz zu hauen. Sich in einer kleinen Gruppe schon vorher auf ein Kostüm einigen und dann gemeinsam tanzen, feiern und Spaß haben. Vorzugsweise wählen wir immer ein Outfit, welches kuschelig warm hält, sodass es sich auch für Straßenfasching eignet, und trotzdem nicht ganz bescheuert aussieht. Lange Ärmel und am liebsten mit Kapuze und dazu wärmende Boots. 


6. Unvernünftiges essen.
Wer närrisch unterwegs ist, muss sich natürlich auch für die tollen Tage stärken. Und wer sich hauptsächlich gesund ernährt, sollte bzw. muss auch mal sündigen und bewusst genießen können. Ein Trick dabei ist, die Sachen nicht zu kaufen, sondern selbst zu machen. So weiß man, was im Rezept drin ist und kann auch die eine oder andere Zutat clever ersetzen. Wir wollen dieses Jahr unbedingt ein Donut-Rezept ausprobieren, welches super in die fünfte Jahreszeit passt. Sollte es vorzeigbar sein, werden wir es euch diesen Monat auf dem Blog vorstellen. 



7. Dem Valentinstag die rote Karte zeigen.
Punkt zwei gilt hier nicht. An Valentinstag kauft man keine Blumen. Und erst Recht keine fürchterlichen Plüschherzen oder sonstigen Kitsch. Vielleicht ist der Valentinstag auch dafür da, um Partner mit schlechtem Geschmack zu enttarnen. Wer ein Bärchen mit kitschiger Botschaft geschenkt bekommt, ein blinkendes Leuchtherz, einen Schlüsselanhänger, der beim berühren "love me tender" spielt (armer Elvis!) oder ein Kissen mit einem Selfie aus dem letzten Italien-Urlaub, der sollte schnellstmöglich das Weite suchen. Am Valentinstag kommt die Wahrheit ans Licht. Brauchen wir einen vorgeschriebenen Tag, um dem anderen sagen zu können, dass er uns wichtig ist? Dafür bleiben doch noch 364 andere Tage, an denen das ganze doch um ein vielfaches schöner ist. Pflichtprogramm dagegen ist der Film "Valentine's Day". Wenn auch sehr kitschig, trotzdem immer wieder gut. Okay, und die 14 Prozent Rabatt, die in allen Online-Shops angeboten werden, nehmen wir gerne auch noch mit.


8. Die Frühlingsgarderobe auf den Prüfstand stellen.
Meine Kleidung wird aus Platzgründen saisonal ausgelagert. Sorgt sowohl im Herbst als auch im Frühjahr für Überraschungsmomente, wenn man diese auspackt und sichtet. Am Besten jetzt nochmal alle Frühlingsklamotten durchsehen und sich überlegen, welche Teile  man in dieser Saison einfach nicht mehr sehen mag. Und um welche Teile man die bestehenden ergänzen möchte. Ermöglicht gezielteres Einkaufen und schafft Platz im Schrank. Lieblingsbasics sind für uns sowohl im Winter als auch im Frühling Sweatblazer und Lederimitat-Leggings. Janina trägt einen Blazer von Topshop, den wir letztes Jahr in New York gekauft haben. Die Lederimitatleggings ist von hier


9. Steuererklärung erledigen.
Wer verschenkt gerne Geld? Und wer schiebt gerne Dinge auf, die einem permanent im Nacken sitzen? Monat für Monat? Lieber direkt loslegen und das Thema vom Tisch bekommen. Mit der elektronischen Einkommenssteuererklärung geht das kinderleicht und wirklich schnell. Eine heiße Schokolade machen, Unterlagen sortieren, Daten eingeben, prüfen und wegschicken. Und sich dann über das Geld freuen. Wer nachzahlen muss: Okay, dann ist es nicht ganz so spaßig, aber drumherum kommt man ja doch nicht. Und wir wollen im März ja Zeit für den sich hoffentlich anbahnenden Frühling haben, richtig? Oder noch schlimmer: Im August bei 30 Grad im Schatten daheim im Dunkeln sitzen und über der Steuer brüten? Wer es einfach nicht hinbekommt: Man muss nicht alles können. Sich entweder Hilfe von Profis holen oder im Bekanntenkreis fragen. Einer kennt sich immer aus. Sich alles zeigen lassen, fleißig mitschreiben und sich mit einem Abendessen bedanken. Nächstes Mal kann man es dann alleine. Und das macht stolz.


10. Trash-TV gucken.
Februar ist einfach der Monat, für unterirdischen und stumpfsinnigen tiefgründigen und intellektuell anspruchsvollen Fernsehgenuss. Die Mädels einladen, leckere Snacks bereitstellen, gekühlte Getränke servieren und kommentieren was das Zeug hält. Möglichkeiten hiefür bieten sich diesen Monat zur Genüge - wie etwa beim Bachelor oder Germanys next Topmodel, um nur zwei davon zu nennen. Lachen bis die Bauchmuskeln schmerzen, das geht nur mit den Mädels. Unbedingt ausprobieren. Oder auch zum Kinostart des zweiten Teils von Fifty Shades of Grey gehen. Wobei ich gestehen muss, dass wir den ersten Teil noch gar nicht gesehen haben (die Frage, ob man den ersten gesehen haben muss, um die Zusammenhänge des zweiten zu verstehen, ist vermutlich überflüssig?).

Wolkenweiße Grüße ♥

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