Gesundes Rhabarber Tiramisu & himmelblaues Frühlingsoutfit.

Tag für Tag kommen wir dem Frühling ein Stück näher und teilweise wirkt es auch fast schon ein wenig sommerlich. Es gibt vielfältigeres und leckeres Essen, die Kleidung wird verspielter, sommerlicher und farbenfroher. Wir sind aktiver, motivierter, kreativer und sprühen nur so vor Ideen. Wir haben dieses Wochenende im Freien verbracht, draußen gefrühstückt, unsere Frühlingsgarderobe auf den Prüfstand gestellt und leckeres Rhabarber-Tiramisu zubereitet. Wir haben Fenster und Türen weit geöffnet, die Sonne in die Wohnung scheinen lassen, laut Musik gehört und die schönsten und anstrengendsten Ereignisse der letzten Tage ausgetauscht. Wir haben Pläne geschmiedet, gelacht und organisiert. Wir haben viel vor und freuen uns daher unheimlich auf die nächsten Wochen.

Rhabarber steckt voller Vitamin C, enthält wertvolle Ballaststoffe, wirkt antioxidativ, erhöht den Blutzuckerspiegel nicht, sättigt und ist äußerst Kalorienarm. Rhabarber hat von April bis Ende Juni Saison und wir lieben ihn, obwohl er die Zähne pelzig werden lässt. Weil er so wahnsinnig gut und säuerlich schmeckt und sich zu unzähligen leckeren Gerichten verarbeiten lässt, die perfekt in die gesunde Küche passen. Unser Favorit ist derzeit ein fruchtiges Rhabarber-Tiramisu, mit niedrigem Glyx-Wert und hohem Eiweißgehalt. Könnten wir rauf und runter essen und müssen dabei nicht einmal ein schlechtes Gewissen haben.

Rhabarber-Tiramisu (ergibt immer undefinierbar unendlich viele Portionen).

5 Stangen Rhabarber
150g Erdbeeren (alternativ: gefrorene Himbeeren)
Schalenabrieb einer Bio-Orange
Saft einer Orange
Schalenabrieb einer Bio-Zitrone
2 Teelöffel Zitronensaft
300g Magerquark
3 Esslöffel Naturjoghurt
Pistazien (ungesalzen)
Vollkornkekse
200g Erdbeeren
4 Esslöffel Agavendicksaft

Die Erdbeeren waschen, putzen und in grobe Stücke schneiden. Zusammen mit dem Zitronenschalenabrieb, dem Zitronensaft und 3 Esslöffeln Agavendicksaft pürieren. (Die Sauce hält sich in einem sauberen Marmeladenglas etwa eine Woche im Kühlschrank).

Den Rhabarber waschen, schälen, die Fasern entfernen und in schmale Scheiben schneiden. Anschließend gemeinsam mit dem Orangensaft, dem Orangenschalenabrieb und der Erdbeersauce in einem Topf aufkochen und bei mittlerer Hitze ca. 4 Minuten köcheln lassen, sodass der Rhabarber noch nicht zerfällt. Die Masse vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

Den Quark mit Joghurt und einem Esslöffel Agavendicksaft glattrühren. Die Kekse grob zerbröseln. Jetzt abwechselnd Kekse, Quark und Rhabarbermasse in einem Glas schichten. Besonders gut sind Gläser mit Schraubdeckel, da das Rhabarber-Tiramisu auch ein prima Snack für Zwischendurch im Büro ist. Pistazien grob hacken und auf die letzte Schicht streuen. Im Kühlschrank etwa zwei Stunden durchziehen lassen. Schmeckt so lecker, fruchtig und gut, dass es sich auch perfekt für das Osterbrunch oder als Festtags-Nachtisch eignet.

In diesem Jahr kommen wir an Schleifen einfach nicht vorbei. Wir hatten bereits hier ein Schleifen-Outfit präsentiert. Da unsere Garderobe sonst wenig verspielt und eher schlicht, lässig oder schick ist, können wir Schleifen gut vertragen. Wichtig ist nur, diese nicht zu verspielt zu kombinieren, sonst kann es schnell mädchenhaft oder bieder aussehen. Janina trägt ihre Bluse über die Schultern gezogen, vorne locker in den Hosenbund gesteckt mit Destroyed-Jeans und hellblauen Espadrilles.

Passend zum Frühling können die Nägel endlich auch wieder in anderen Farbtönen als nur in rot lackiert werden. Besonders schön zum Frühling passen pastellige Töne. Die Schleifenbluse ist von Asos (aktuell im Sale) und es gibt sie auch in weiß. Ihre Schuhe sind von Timberland und leider schon ausverkauft, ein ganz ähnliches Modell gibt es aber noch hier. Die Jeans ist von H&M, allerdings schon ein paar Jahre alt. Und die roségoldenen Ketten stammen vom Kunst- und Designmarkt in Stuttgart. Die Bluse haben wir natürlich im passenden Blauton zum Himmel ausgesucht. Muss ja schon alles farblich zusammenpassen, ist ja wohl ganz klar, oder?

Im Übrigen gibt es nicht nur vogelforschende Senioren-Wandergruppen, die sich bevorzugt in der Nähe von Janinas Fotolocations aufhalten (ihr wisst noch von letztem Mal Bescheid?). Eine weitere Spezies ist die der neongelb gekleideten Fahrradfahrer mit käseweißen Beinen, die sich gerne in Gruppen von mindestens zehn Personen aufhält. Und die dann direkt neben uns beginnt (wir befanden uns wohlgemerkt auf einem Feldweg, der in einer Sackgasse mündete), Landkarten zu studieren und ihre mitgebrachten Käsebrote zu verzehren. Und dieses Prozedere dauert dann gut und gerne eine halbe Stunde. Währendessen Janina zielstrebig die Kamera in die Hand nimmt, und vorgibt, Grashalme und deren Wachstumseigenschaften fotografieren zu wollen. Alternativ gibt es dann natürlich in der freien Natur auch Fotobomber wie in alle Richtungen Gülle versprühende Traktoren. So viel zum wahren Leben.

Wolkenweisse Grüße ♥