FIND SOMETHING YOU LOVE AND DO IT FOREVER.

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Mehr Zeit für Dich selbst & Matcha Latte Love.

Das letzte Jahr war geprägt von jeder Menge Arbeit, von viel zu wenig Schlaf, kaum Zeit für uns selbst und im Grunde waren wir einfach immer irgendwie abgehetzt und ein klein wenig gestresst. Dabei sind wir eigentlich lustig - auf einer Skala von eins bis zehn mindestens eine zehn. Und wir wollen das Leben genießen, schlechte Laune steht uns nicht. Die wird eigentlich ganz pauschal weggelacht. Letztes Jahr ist uns das nicht immer gelungen. Die Folge: Wir konnten uns nur unzureichend auf die Dinge konzentrieren, die uns wirklich wichtig sind. Zu wenig Zeit für die liebsten Menschen in unserem Leben und noch weniger Zeit für uns selbst. Stattdessen haben wir viel zu viele Verabredungen wahrgenommen, die uns nicht wichtig waren. Was die Zeit mit unseren Lieben und für uns selbst noch weniger werden ließ. Wir hatten das Gefühl, im Chaos zu versinken und nur wenige Dinge im Griff zu haben. 2018 sollte das anders werden. Und tatsächlich hat es bei mir bislang unglaublich gut geklappt. Janina versucht es auch. Aber sie baut ein Haus. Das ist quasi unlauterer Wettbewerb für unser mehr-Zeit-haben-Projekt. Dennoch möchten wir unsere Pläne mit euch teilen. Wir leben unser Leben nicht für jemand anderen. Wir müssen uns nicht aufopfern. Besonders nicht für Menschen und Dinge, die uns nichts zurückgeben. Und wir haben für euch unser allerliebstes Matcha Latte Rezept - wir sind nämlich ganz neu in grenzenloser Liebe mit einem Getränk, das ja eigentlich fast schon wieder vorbei ist. Egal. Letztes Jahr hatten wir schlichtweg keine Zeit für so etwas.



Eigentlich ist es ganz simpel. Es ist kein Rundum-Sorglos-Paket, aber das Konzept hilft uns ganz gut, um uns grundsätzlich organisierter, entspannter und glücklicher zu fühlen und wir haben deutlich mehr Zeit, die wir sinnvoll oder auch mal völlig sinnfrei nutzen können.

Räum Deine Bude auf.
Was das mit mehr Zeit zu tun hat? Unglaublich viel. Und mit Zufriedenheit. Und dem Gefühl, sein Leben etwas im Griff zu haben. Ich habe über die Weihnachtsfeiertage ziemlich viel Zeit investiert, um allen Dingen in meiner Wohnung einen festen Platz zu geben. Und jedes einzelne Zimmer zu einem Lieblingsort werden zu lassen. Mein Schlafzimmer ist keine Rumpelkammer mehr, sondern meine Mini-Boutique, mein Arbeitsplatz und meine Wohlfühlzone. Ich finde es so schön, dass ich mir jede Woche nur für mein Schlafzimmer frische Tulpen kaufe. Und da es überall so gemütlich und schön geworden ist, muss es auch ordentlich bleiben. Also investiere ich nun jeden Tag eine halbe Stunde, um alle Dinge wieder an ihren Platz zu stellen und ein bisschen für Ordnung und Sauberkeit zu sorgen. Ich stehe morgens eine halbe Stunde früher auf und mache genau das. Und jeden Abend wenn ich heimkomme, freue ich mich unheimlich über meine aufgeräumte Wohnung, habe noch Zeit einzukaufen, zu kochen, für Sport und sogar noch für die ein oder andere Folge Sex and the City. Und so spart mir meine "neue Ordnung" Unmengen an Zeit. Ich verbringe keinen kompletten Samstag mehr mit Hausarbeit oder Wocheneinkäufen. Am Freitag Abend ist alles fertig und ich kann völlig entspannt ins Wochenende starten.



Fange an zu planen.
Jeden Sonntag mache ich es mir mit einer Tasse Tee oder Matcha Latte auf dem Sofa gemütlich und schreibe mir ein paar Dinge auf, die ich in der kommenden Woche erledigen möchte. Nicht zu viele, maximal fünf. Ansonsten wird es wieder unrealistisch und demotivierend, wenn man nicht alles auf die Kette bekommt. So verteilen sich die Aufgaben über die Woche hinweg, es gelingt quasi mühelos und ich muss mich gedanklich nicht mit tausenden To-Dos belasten. Und ich schreibe wirklich alles auf. Ob ich ein Geschenk besorgen muss, Pakete wegzubringen habe, neue Glühbirnen kaufen sollte oder die Steuererklärung fertigmachen muss. Und das Gefühl, wenn man Dinge als erledigt abhaken kann, hat tatsächlich fast schon das Potenzial zum Suchtfaktor zu werden. Versprochen!



Nicht alles auf einmal: Verteile Deine Freizeitaktivitäten.
Letztes Jahr hat sich Woche um Woche aneinander gereiht, in denen es nicht einen einzigen freien Abend gab. Freitags waren wir dann so platt, dass wir schlichtweg auf dem Sofa eingeschlafen sind. Und nicht, weil es nicht anders gegangen wäre. Die Wochen waren so vollgestopft, weil wir es selbst so geplant hatten. Mittlerweile versuche ich es selektiver zu handhaben. Ich verabrede mich nur an ein bis zwei Abenden unter der Woche. So bleibt ausreichend Zeit für mich selbst und ausreichend Zeit, um vielleicht doch noch die ein oder andere kurzfristige Verabredung unterzubringen. Außerdem hatte ich mir für 2018 vorgenommen, mehr Zeit mit meinen Großeltern und der kleinen Familie meines Bruders zu verbringen. Da die einen in der Nähe von Ulm wohnen und die anderen in der Nähe von Heidelberg, lässt es sich oftmals nur schwer unter einen Hut bringen. Also schaue ich schon immer weit im Voraus nach Wochenenden, an denen so gar nichts ansteht und verabrede mich frühzeitig. Ist zwar irgendwie ein bisschen spiesig, aber durch die gute Planung und die Entzerrung der Wochenenden ist dann zwischendurch vielleicht auch endlich wieder mal Zeit für Spontanität.



Sei ehrlich.
Eigentlich ist es so leicht. Viel leichter als ich dachte. Und irgendwie versteht es sogar fast jeder. Wenn Du zu viel um die Ohren hast, dann sag es. Dass es diesen Monat einfach zu viel ist, ihr euch aber dann zu einem späteren Zeitpunkt verabredet. Oder Du vereinbarst, dass Du Dich melden wirst. Echte Freunde verstehen das nicht als Abwimmelungstaktik sondern akzeptieren, dass Du mehr Luft zum atmen brauchst. Also versuchen wir nicht mehr, unsere Woche irgendwie bestmöglich vollzustopfen und jeder Verabredungsanfrage zuzustimmen. Wir versuchen aufrecht und ehrlich zu sein, wenn es uns zu viel wird. Diejenigen, die das dann nicht verstehen, können wir ohnehin zum Teufel jagen. Womit wir zum nächsten Punkt kommen.



 Vermeide unnötige Verabredungen und trenne Dich von falschen Freunden.
Du warst vor mehr als 15 Jahren passioniertes Mitglied des ortsansässigen Modellflieger-Vereins? Na prima, herzlichen Glückwunsch. Und Du wirst immer noch jedes Quartal zur ordentlichen Vereinsversammlung mit anschließendem Kaffeekränzchen eingeladen? Da kann man unmöglich nein sagen? Man muss eigentlich sogar. Und Klassentreffen. Klassentreffen sind nett. Nicht aber, wenn man Einladungen für Klassentreffen der Grundschule, des Gymnasiums und der ehemaligen Studienkollegen bekommt. Und das am besten zweimal im Jahr. Auch Treffen, bei denen Du eigentlich nur der Alleinunterhalter bist, alle über Deine tollpatschigen Geschichten lachen, Du Dich zum Clown machst, damit überhaupt irgendetwas geredet wird und Du Dein komplettes Leben preisgibst, um eisiges Schweigen am Tisch zu brechen.

Wir lassen solche Dinge jetzt. Es erspart uns Zeit, Nerven und wahrt im Falle von Ehemaligen-Treffen auch unsere Privatsphäre. Schwieriger wird es zugegebenermaßen beim Thema Freundschaft. Aber auch hier sollten wir wieder ehrlich zu uns sein. Und uns Gedanken machen, wer unser Leben bereichert und wer grundsätzlich nur dann auf der Matte steht, wenn er seinen Kummer und seine Sorgen abladen möchte. Es ist ein Prozess. Der nicht unbedingt einfach und schmerzfrei ist. Aber auch das verschafft uns wieder Raum und Zeit für die Dinge, die wirklich etwas bedeuten. Für die Menschen, die wir lieben. Und die uns lieben. Und es gilt noch ein Grundsatz: Wenn Du Dich bei etwas so fühlst, als käme es einer Verpflichtung gleich. Als sei es wie etwas notwendiges aber nicht sinnvolles. Und du froh bist, wenn der Abend vorüber ist. Die Pflicht erledigt. Dann lass es bleiben. Dinge, die unsere Freizeit füllen, sollten uns Leichtigkeit, Glück und Freude schenken. Sie sollten mühelos und unbeschwert sein und unsere Kraftreserven auffüllen.


Genieße auch mal das Nichtstun und die Entschleunigung.
Im letzten Jahr haben wir das absolut verlernt. Früher haben wir mindestens ein Buch pro Woche verschlungen. Einen ganzen Samstag auf der Couch verbummelt. Ausgeschlafen bis zum Mittag. Letztes Jahr haben wir uns all solche Dinge nicht erlaubt. Dass uns dieses Verhalten aber unserer Kraft beraubt, haben wir erst später bemerkt. Wir sollten diese Dinge ohne schlechtes Gewissen tun. Uns sonntags nochmals mit einem Kochbuch ins Bett verkrümeln und Rezepte für die nächste Woche austüfteln. Unmengen an Matcha Latte trinken und über die Woche nachdenken. Ein Vollbad nehmen. Uns an unserer aufgeräumten Wohnung erfreuen. Mit dem Kaninchen stundenlang auf dem Sofa kuscheln. Prosecco trinken und neue Outfits zusammenstellen. Kaffeehaus-Musik hören und in den Tag hineinträumen. Dann haben wir auch wieder viel mehr Elan, alles andere zu erledigen und mehr Zeit und Raum für uns zu schaffen.



Wenn wir jetzt dann völlig entspannt sind und Massen an Zeit haben (lasst uns bitte ein bisschen übertreiben), können wir nun auch Unmengen an Matcha Latte genießen. Daher - völlig aus dem Kontext gerissen - (aber wie versprochen) kommt hier unser liebstes Matcha-Latte-Rezept. Wir nehmen gerne laktosefreie Milch - sie schmeckt leicht süßlich und so kann man bestens auf weitere Süßung verzichten.

Zutaten für einen Becher Matcha Latte:

  • 0,5 TL Matcha-Pulver (wir nehmen gerne das von Your Superfoods)
  • 50ml heißes Wasser
  • 200ml laktosefreie Milch

Das Wasser aufkochen und etwa zwei Minuten abkühlen lassen. Dann mit dem Matcha-Pulver verrühren. Da wir keinen Matcha-Besen haben und auch keinen möchten, machen wir das mit dem Milchaufschäumer oder Schneebesen. Die Milch ebenfalls aufschäumen und mit dem Matcha-Tee vermischen. Mit etwas Matcha-Pulver garnieren und genießen.

Outfit von Janina:

Strickjacke: Khujo. Ganz ähnliche von Khujo gibt es hier oder hier.
Becher: Bastion Collections.
Kuschelsocken: Tchibo (älter) - schaut mal nach Kaschmirsocken, es gibt eine riesige Auswahl.
Jeans: Vero Moda (älter) - ähnliche hier.
Nagellack: Essie.

Wolkenweisse Grüße ♥

Verlinkt mit dem sonntagsglück.

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