FIND SOMETHING YOU LOVE AND DO IT FOREVER.

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Winter-Wochenende: Gesunde, vegane und zuckerfreie Schokoladenkekse & liebstes Januar-Outfit.

Sobald es Schuhe oder Taschen auch in braun gibt (und es gibt sie eigentlich immer auch in braun), kaufe ich sie in braun. Und nicht in schwarz. Demzufolge besteht 2/3 meines Schuhschrankes aus Schuhen in sämtlichen Brauntönen. Und wenn ich mir auch immer fest vornehme, mal schwarze Schuhe zu kaufen: Ich stolpere grundsätzlich über die braunen. Die Schuhe, die ich in schwarz besitze, wurden also nur in dieser einen Farbe auf den Markt gebracht. Sonst hätte ich vermutlich keine. Nachdem es gestern also richtig viel geschneit hatte, bin ich glücklich in meinem Brownie-Look durch die schöne Schneelandschaft gestapft und habe im Anschluss mit Janina farblich passende braune Schokoladen-Kekse gebacken. Oder wie Janina sagt: Käckkkkkkse. Janina schafft es tatsächlich, jeden noch so simplen Begriff derart schwäbisch auszusprechen, dass ich oft im ersten Moment gar nicht weiß, ob es sich um einen Karnevalsverein, eine mir unbekannte Hunderasse oder doch um ein neues Handtaschendesign handelt. Und trotz für mich teilweise völlig fremdartiger Aussprache schafft sie es dennoch, exzellent fehlerfreie hochdeutsche Rechtschreibung zu beherrschen. Dafür weiß ich leider nicht, mit wie vielen "k" man Käckkkkkks tatsächlich schreibt. Janina weiß so etwas. Zumindest klingt es für mich so, als müsse man es wenigstens mit „ck“ schreiben.



Janina ist der Meinung, dass ein Käckkkkkks vollkommen ausreicht um nach dessen Verzehr pappsatt zu sein. Ich muss mich jedoch echt bremsen, nicht alle auf einmal zu essen. So lecker sind die. Und da wir seit neuestem auch zu den Matcha-Jüngern konvertiert sind, genießen wir die Käckkkkkkse am allerliebsten mit einem Becher Matcha-Latte. Wir experimentieren noch ein bisschen an der Zusammensetzung, werden aber hoffentlich bald das für uns perfekte Rezept herausfinden und mit euch teilen können. Bislang sind wir nämlich noch nicht damit einverstanden, dass wir tatsächlich extra einen Matcha-Besen benötigen (#wtf). Geschweigedenn, wo wir einen solchen erstehen könnten. Im Baumarkt bei den Haushalts-Kleinwaren? Bei Kehrschaufel und Besen? Wer Matcha-Besen googelt findet in seinen Suchergebnissen Bilder, die eher an Kopfkratz-Geräte erinnern. Wir sind nicht überzeugt und arbeiten bislang mit einem abgefahren handelsüblichen Teelöffel. Und sind relativ zufrieden mit dem Ergebnis.





Also kommen wir zu den Käckkkkkksen. Sie sind absolut simpel und schnell gemacht. Und der Teig hat so eine tolle Konsistenz, dass man am Liebsten die ganze Zeit darin rummatschen würde. Und er ist vermutlich auch Kindertauglich, da es nicht einmal Janina geschafft hat, bei der Zubereitung des Teiges meine Küche einzusauen. Das Kakaopulver habe ich vorsorglich selbst abgewogen, um zu vermeiden, dass wieder lustig in das Pulver hineingeatmet wird und fröhliche braune Wölkchen durch meine Küche tanzen. Kakao ist eben nur was für die Großen.



Rezept für etwa 20 Schokoladenkekse (zuckerfrei & vegan)

Zutaten:

  • 100g Dinkelmehl
  • 100g gemahlene Haselnüsse
  • 8g Backpulver
  • 50g ungesüßtes Kakaopulver
  • 1/2 Teelöffel Vanille
  • 100g Agavendicksaft
  • 100ml geschmolzenes Kokosöl

Den Backofen auf etwa 190 Grad (Ober- / Unterhitze) vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Zunächst alle trockenen Zutaten (Mehl, Haselnüsse, Backpulver, Kakaopulver und Vanille) gut vermischen, anschließend Agavendicksaft und geschmolzenes Kokosöl hinzugeben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten (geht super auch ohne Rührgerät). Mit zwei Teelöffeln kleine Teigklekse auf das Backblech geben und die Kleckse (ob man hier auch Kläckkkkkse sagen würde?) mit Hilfe der Teelöffel in eine runde Form bringen und plattdrücken. Anschließend ca. 12-15 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Achtung, die Kekse verbrennen sehr schnell, daher immer ein wenig im Auge behalten.

Die Kekse sind absolut traumhaft saftig-schokoladig und unschlagbar lecker. Vermutlich muss ich morgen Abend schon neue backen.



Meinen Pullover habe ich letztes Jahr im Sale für unter 20€ gekauft, aber auch hier ist er wirklich gar nicht teuer und es gibt ihn noch in vielen schönen anderen Farben. Ich entdecke gerade, dass es ihn auch in grau gibt. Grau bei Pullovern ist für mich das selbe Problem wie das mit Schuhen in braun. Aber wir wollen ja sparen. Seufz. Grundsätzlich mag ich es total, wenn Pullover ein besonderes Detail haben - wie hier die Trompeten-Schleifenärmel. Meine Kollegen (die Banausen) nennen meine Ärmel gerne auch "die Hufe". Aber ich liebe sie trotzdem, besonders weil man seine Hände fast darin vergraben kann. Und wenn es sein muss, galoppiere ich mit den Hufen auch davon.




Meine "Love"-Kette hat eine ganz besondere Geschichte. Ich bekam sie von meinem Bruder und meiner Schwägerin zu deren Hochzeit überreicht. Einschließlich eines Armbandes mit dem eingravierten Namen meiner Nichte sowie den Koordinatendaten der Hochzeitslocation. Zwei Wochen später bei der Hochzeit meines zweiten Trauzeugen-Daseins verlor ich die Kette. Untröstlich hatte ich alles abgesucht und zig-mal nachgefragt. Ohne Erfolg. Zu Weihnachten überreichte mir meine Schwägerin einen kleinen rosafarbenen Umschlag mit der Aufschrift „shit happens“. Und ich bekam die Kette ein zweites Mal. Seither hüte ich sie wie meinen Augapfel. Shit happens hoffentlich nur einmal.




Gesamtes Outfit:

Pullover: Vero Moda
Jeans: Levi's (Modell 710 Super Skinny aus den USA) - eine ganz ähnliche Waschung gibt es hier
Mütze: Hilfiger (älter)
Daunenjacke: Hilfiger (aktuell im Sale)
Keilabsatz-Sneakers: Hilfiger (älter) - ähnliche (gerade im Sale) aber tatsächlich in schwarz gibt es hier
Tasche: Liebeskind Berlin - Modell Fuji (älter)




Ach so, und wer jetzt vermutet, dass man die Schokoladen-Cookies (hierfür gibt es glücklicherweise noch kein schwäbisches Akronym) flambieren müsse: Keine Panik. Was das ganze Funkensprühen jedoch soll, wissen wir selbst nicht so genau. Jedenfalls hat es riesig viel Spaß bereitet. Und Janina kam doch noch dazu, mir meine Küche einzusauen.  Mit vielen kleinen schwarzen Flöckchen. So ist doch allen geholfen.

In diesem Sinne:
Lass uns leben wie ein Feuerwerk, Feuerwerk - oh-oh
Als wenn es nur für heute wär' - oh-oh
Denn dieser Augenblick kommt nie zurück
Lass uns leben wie ein Feuerwerk, Feuerwerk - oh-oh
Die ganze Welt kann uns gehör'n - oh-oh
Verbrenn'n die Raketen Stück für Stück
Und leben wie ein Feuerwerk, Feuerwerk
Feuerwerk [...]

So werden wir es diese Woche dann wohl machen. Vielleicht nicht gleich ein ganzes Feuerwerk, aber die Wunderkerze ist doch ein guter Anfang, oder nicht?

Wolkenweisse Grüße ♥



Verlinkt mit dem sonntagsglück.

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