In unserer Welt gibt es gefühlt nur zwei Kategorien von Kuchen.
Bei Kuchen sind wir tatsächlich sehr anspruchsvoll. Gesund sollten sie sein. Und lecker. Fruchtig frisch und vollmundig schokoladig zugleich. Und nicht zu süß. Hübsch aussehen sollte ein Kuchen ganz unbedingt. Üppige Marzipan-Sahne-Buttercreme-Torten finden wir ganz grauenvoll. Bei unseren doch noch eher dem Anfängerniveau gleichenden Backkünsten gibt es in der Regel eher Kuchen, die sich der ersten Kategorie zuordnen lassen. Die der zweiten Kategorie backen dann die anderen.
1. Kuchen, die lecker schmecken, gesund sind aber absolut doof aussehen.
2. Kuchen, die fabelhaft aussehen, absolut ungesund sind und doof schmecken.Bei Kuchen sind wir tatsächlich sehr anspruchsvoll. Gesund sollten sie sein. Und lecker. Fruchtig frisch und vollmundig schokoladig zugleich. Und nicht zu süß. Hübsch aussehen sollte ein Kuchen ganz unbedingt. Üppige Marzipan-Sahne-Buttercreme-Torten finden wir ganz grauenvoll. Bei unseren doch noch eher dem Anfängerniveau gleichenden Backkünsten gibt es in der Regel eher Kuchen, die sich der ersten Kategorie zuordnen lassen. Die der zweiten Kategorie backen dann die anderen.
Also
waren wir seit langem auf der Jagd nach einem Kuchen, der
hübsch aussieht, lecker schmeckt und noch dazu gesund ist. Und was
sollen wir sagen? Wir glauben, wir haben ihn gefunden. Da wir für dunkle
Schokolade grundsätzlich sterben könnten und Heidelbeeren absolut
lieben, ist dieser kleine Kuchen hier annähernd perfekt für uns. Passt
wieder super in die gesunde Küche und kann relativ frei von Reue
genossen werden. Am besten schmeckt er, wenn er schon am Tag vorher
zubereitet wird. Je "älter" er ist, desto saftiger und schmackhafter ist er. Wir backen mit großer Vorliebe
Kuchen im Mini-Format. Weil sie einfach immer (auch wenn sie mal
verunglücken) unfassbar süß aussehen. Sogar mit
kleinen Macken. Und wir finden, dass der Schokoladenkuchen in Mini-Optik auch schon ein bisschen weihnachtlich aussieht. Fast wie ein Panettone, oder nicht? Also legen wir mal los.
Ihr braucht eine Mini-Springform mit etwa 12cm Durchmesser und höherem Rand. Wir verwenden diese hier. Das Rezept ist übrigens vom wundervollen Blog carrotsforclaire inspiriert.
Zutaten:
- 90g Dinkelvollkornmehl
- 90g gemahlene Mandeln
- 1TL Weinstein-Backpulver
- 1TL Bourbon-Vanille
- 1TL Zimt
- 4EL Kakaopulver
- 1 Prise Salz
- 1EL Kokosöl
- 80ml Sojamilch
- 10EL Agavendicksaft
- 4 Eier
- 25g Bitterschokolade (mind. 75% Kakaoanteil)
- 2EL Kakaonibs
- 125g Heidelbeeren
Die
Springform mit Kokosöl ausfetten oder am besten den Boden mit
Backpapier auslegen und den Rand einfetten. Den Backofen auf 175 Grad
vorheizen.
Im Wasserbad die Schokolade und das Kokosöl schmelzen.
Die
trockenen Zutaten (Mehl, Mandeln, Backpulver, Vanille, Zimt und Kakao)
gut vermengen. Anschließend mit der Milch, der geschmolzenen
Kokosöl-Schoko-Masse und dem Agavendicksaft verrühren.
Die
Eier trennen und die Eigelbe unter den Teig rühren. Die Kakaonibs
unterheben. Das Eiweiß mit dem Salz steif schlagen und ebenfalls
vorsichtig unter den Teig heben.
Jetzt
die Hälfte des Teiges in die Springform füllen. Anschließend die
Heidelbeeren auf den Teig legen und mit dem restlichen Teig bedecken.
Die Springform für 45 - 60 Minuten in den Ofen packen. Das Ergebnis wird perfekt, wenn bei der Stäbchenprobe noch kleine Krümel haften bleiben.
Könntet ihr eigentlich bei der Kombination von gold und grün derzeit auch ausflippen vor Begeisterung? Wir sind absolut und sowieso und von den Zehen bis in die Haarspitzen mit dem Greenery-Fieber infiziert. Derzeit ist unser Sofa mit samtig grünen Kissen ausgestattet, im Bad stehen dunkelgrüne Duftkerzen und der Tisch wird mit Leinenservietten in edlen Grüntönen gedeckt. Und Grünpflanzen brauchen wir auch sehr dringend. Die Leinenservietten bekommt ihr übrigens derzeit bei H&M Home. Der Rest darf dann gerne gold sein. Besteck, kleine Schalen, dezente Deko. Zweite Lieblingsfarbe - und das hätten wir uns vor einigen Monaten nicht mal in unseren schlimmsten Albträumen ausgemalt - ist ROSA. Eigentlich viel zu mädchenhaft und verspielt für uns und dennoch sind wir komplett verfallen. Die hübschen Leinenservietten gibt es natürlich auch in zartem Roséton. Es ist sogar schon so weit, dass Janina beim Schweden vor einem Stapel rosa Müslischüsseln wild auf und ab hopst und vor Begeisterung ein bisschen hysterisch wird. Und sie schließlich dann doch kauft. Ihr Freund findet die Schälchen "nicht schlimm, aber auch nicht schön." Nun ja. Männer.
Den Kuchen habe ich übrigens mittlerweile schon zum zweiten Mal gebacken. Gestern wurde er meiner kritischen Verwandtschaft vorgesetzt. Und keiner kam auf die Idee, dass der Kuchen sogar relativ gesund sein könnte. Test also bestanden.
Und da die allerliebste Duni die #backdichhappy Community ins Leben gerufen hat, freuen wir uns natürlich, uns mit unserem liebsten Mini-Schokoladenkuchen beteiligen zu dürfen. Und wünschen uns, dass ganz viele zauberhafte, ungewöhnliche, leckere und vielleicht auch gesunde Ideen zusammengetragen werden.
Dessertteller (Ikea).
Leinen-Serviette (H&M Home).
Besteck (House Doctor).
Marmor-Servierplatte (Madam Stoltz).
Tellerchen (Rituals).
Verlinkt mit dem sonntagsglück.
Keine Kommentare